7-teilige Artikelserie
Keine Fotografie und keine Videografie funktioniert ohne Licht. Das kann
Tageslicht oder Mondlicht sein, aber auch künstliches Dauerlicht aller Art. Fürs Fotografieren kommen
als weitere Option noch Blitzgeräte hinzu.
Alle Lichtsorten haben ihre Eigenheiten.
Manche eignen sich gut fürs Fotografieren und Filmen, manche weniger. Manche
lassen sich unauffällig miteinander kombinieren, andere nicht. Auch die
mögliche Lichtausbeute kann trotz ähnlicher Daten sehr unterschiedlich bzw.
trotz verschiedener Daten sehr ähnlich sein.
Egal, ob man sich mit vor Ort vorhandenen Lichtquellen begnügt, ob man das vorhandene Licht stellenweise durch weitere Lichtquellen ergänzt oder ob man von vornherein in einem fensterlosen Studio das Licht komplett selber bestimmt: Wer bewusst mit Licht arbeiten und die möglichen Probleme umschiffen will, sollte ein paar Grundlagen kennen.
Diese Artikelserie möchte in die wichtigsten technischen Aspekte von künstlichem Aufnahmelicht einführen. Berücksichtigt sind sowohl Blitzlicht für die Fotografie als auch Dauerlichtquellen für Foto und Video. Es geht hier aber nicht um gestalterische Aspekte der Lichtsetzung, sondern in erster Linie um Technik und praktische Anwendung.
Blitz oder Dauerlicht fürs Fotostudio?
Während Blitzgeräte im Fotostudio nach wie vor der bewährte Standard sind,
wird inzwischen auch immer häufiger mit LED-Dauerlicht fotografiert. Beide Studio-Lichtsorten
haben Vor- und Nachteile, die vor einem Kauf sorgfältig abgewogen werden
wollen.
Sorten und Eigenschaften von Dauerlicht-Leuchten
Seit Einführung der LED-Technik hat sich im Dauerlicht-Sektor viel
verändert. Als Kaufinteressent steht man vor einer größeren Auswahl als je
zuvor. Gleichzeitig muss man häufig auch vorhandene Lichtquellen, auf die
man keinen direkten Einfluss hat, ins Fotografieren oder Filmen einbeziehen. Man sollte daher Arten und Besonderheiten verschiedener
Dauerlichtquellen kennen und ihre technischen Daten richtig einordnen
können.
Sorten und Eigenschaften von Blitzgeräten
Zwar ist das Prinzip von Blitzgeräten im Kern immer dasselbe, aber es hat
sich dennoch eine große Vielfalt von Aufsteckblitzen und Studioblitzen
verschiedenster Preisklassen entwickelt. Nicht jedes Feature, das auf den
ersten Blick attraktiv erscheint, ist auch in der Praxis sein Geld wert.
Lichtfarbe, Spektrum, CRI und TLCI
Allein mit einer Farbtemperatur und einem CRI-Wert sind
die farblichen Eigenschaften einer Leuchte längst nicht genau beschrieben.
Deshalb findet man hier eine Menge Informationen zu Lichtspektren, menschlichem
Sehverhalten und praxistauglicher Qualitätsbeurteilung von Licht.
Lichtflimmern und sein Einfluss auf Foto und Video
Auch wenn wir es mit bloßem Auge nicht sehen, leiden doch viele unserer
täglich genutzten Lichtquellen an Flimmereffekten. Beim Fotografieren und
Filmen kann das Flimmern, wenn man nicht richtig damit umgeht, eine Reihe
von Problemen verursachen.
Leuchtdauer von Blitzgeräten
Obwohl Blitzlicht pauschal den Ruf genießt, Bewegungen gut einfrieren zu können,
kommt es im Studio immer mal wieder zu Verwacklungen und Nachzieheffekten. Der Leuchtverlauf von Blitzgeräten
kann sehr unterschiedlich ausfallen und sowohl von
der Art des Blitzgerätes als auch von den Einstellungen abhängen.
Netzbetrieb oder Akku?
Neben netzbetriebenen Leuchten und Studioblitzgeräten kommen auch
immer mehr akkubetriebene Varianten auf den Markt. Geräte mit Akku haben
zahlreiche Vorteile – sind aber trotzdem nicht für jeden Zweck die bessere
Wahl.
Autor: Andreas Beitinger
Letzte Änderung:
Februar 2022
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