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Kaufberatung: Vorträge und klassische Präsentationen

Wenn Sie Vorträge mit Unterstützung von Bildern, Texten, Diagrammen und eventuell auch kurzen Videos halten möchten, gehören Sie zu den ganz typischen Anwendern von mobilen Präsentationsbeamern. In aller Regel werden Sie Ihre Vorträge nicht in einem abgedunkelten Raum abhalten, aber dafür sind Ihre Anforderungen an die Bildqualität (hoffentlich) nicht so hoch. Wenn alle projizierten Inhalte für die Zuschauer gut erkennbar sind, ist der Hauptzweck erfüllt.

Zuspieler und Software

Als Zuspieler kommt praktisch nur ein Notebook oder Netbook in Frage, auf dem eine Präsentationssoftware läuft. Der bekannteste Vertreter ist "PowerPoint" aus dem Office-Paket von Microsoft, aber alle anderen Office-Pakete enthalten ähnliche Präsentationsprogramme, die denselben Zweck erfüllen.
Wenn Sie ausschließlich Bilder/Fotos zeigen, könnte auch die Diaschau-Funktion einer Bildbetrachtungssoftware ausreichen; dann sparen Sie sich die Einarbeitung in das Präsentationsprogramm.

Wahl des Beamers

Bei der Wahl des Beamers sind Sie relativ frei. Sie werden hauptsächlich auf geringes Transportgewicht und günstigen Preis achten. DLP-Geräte ab 800x600 Pixel oder LCD-Beamer ab 1024x768 und ca. 2000 ANSI-Lumen erfüllen meist den Zweck. (Wir sprechen hier von der Preisklasse 250 bis 400 Euro.) Wenn Sie in sehr heller Umgebung und/oder auf eine große Leinwand projizieren müssen, sollten Sie eher ein Gerät mit 3000 oder 4000 ANSI-Lumen wählen, das natürlich etwas teurer ist. Es gibt auch noch stärkere Geräte, aber die sind nur selten nötig und eignen sich auch nicht mehr für den mobilen Einsatz.
Im Standardfall würde ich DLP-Geräte wegen der dünneren Pixelstege und der preiswerteren Ersatzlampen den LCD-Beamern vorziehen - was nicht heißt, dass die Bildqualität der LCD-Beamer insgesamt schlecht ist. Wenn Ihre Darbietung auf Video abgefilmt werden soll, müssen Sie auf jeden Fall einen LCD-Beamer nehmen; das betrifft z. B. Pressekonferenzen, auf denen Bildmaterial präsentiert und eventuell von Fernsehkameras aufgenommen wird, oder wissenschaftliche Vorträge, die für DVD-Veröffentlichung mitgeschnitten werden.

Ob Sie eine Ersatzlampe brauchen, kann man nicht pauschal sagen; das hängt davon ab, wie wichtig Ihnen der Beamer im Rahmen Ihres Vortrags ist und wieviel Ausfallrisiko Sie eingehen können.

Mehr als 1024x768 Pixel eines Standardbeamers können Sie in der Regel nicht sinnvoll ausschöpfen. Die vergleichsweise geringe Auflösung erlaubt den Anschluss des Beamers über die analoge VGA-Verbindung ohne große Nachteile; so können Sie sogar einen preiswerten Beamer ohne HDMI-Eingang wählen, und Sie können als Zuspieler praktisch jedes (auch ältere) Notebook verwenden.
Falls Sie unbedingt eine höhere Auflösung wollen, empfehle ich die Verbindung per HDMI oder DVI, was dann sowohl vom Beamer als auch vom Notebook unterstützt werden muss. Solange das Kabel kurz genug ist, klappt es aber bis 1920x1080 auch über VGA.

Was Sie sich im Präsentations-Einsatz weitgehend sparen können, ist eine feine Einstellung der Farben oder gar eine Kalibrierung; der Schwerpunkt liegt hier auf Erkennbarkeit der Inhalte, und ohne gute Abdunklung des Raumes werden die Farben sowieso nie richtig gut aussehen. Die werksmäßigen Farb-Modi sollten also genug Variationsmöglichkeiten bieten.

Leinwand

Ob Sie eine (mobile) Leinwand brauchen, hängt von den Räumlichkeiten ab. Gibt es eine weiße Wand, spricht nichts dagegen, sie zur Projektionsfläche umzufunktionieren. Falls Sie als Vortragsreisender mit Bahn oder Flugzeug unterwegs sind, können Sie ohnehin keine eigene Leinwand transportieren; fehlt dann vor Ort eine geeignete Fläche, müssen Sie improvisieren oder sich leihweise eine Leinwand organisieren.
Wenn Sie mit dem PKW reisen und nichts dem Zufall überlassen wollen, empfehle ich den Kauf einer preiswerten Stativ-Leinwand mit maximal 2 Meter Breite; die lässt sich mit umgeklapptem Rücksitz noch gut transportieren und ist im Bedarfsfall sehr schnell aufgebaut.

Autor: Andreas Beitinger
Letzte Änderung: September 2012
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